Lexikon Reichelsheim (Odenwald)
Das „Lexikon Reichelsheim (Odenwald)" bietet einen umfassenden Überblick über alles Wissenswerte aus Vergangenheit und Gegenwart der Gesamtgemeinde Reichelsheim. In der Nachfolge des 2002 zur 700-Jahrfeier der Gemeinde erschienenen - mittlerweile vergriffenen - Buchs hat sich das Regionalmuseum Reichelsheim Odenwald entschlossen, auf digitalem Weg über die Kerngemeinde und ihre Ortsteile zu informieren, das Lexikon gegenwärtig und in der Zukunft auf dem aktuellen Stand zu halten mit der Maßgabe, dass auch interessierte Laien, Heimatforscher und Wissenschaftler Beiträge liefern können.
Das Museum ist zugleich Herausgeber des Lexikons, pflegt es, arbeitet mit dem Gemeindearchiv Reichelsheim zusammen und ist Ansprechpartner in allen Angelegenheiten (siehe Rubrik Kontakt).
Das Lexikon ermöglicht einen schnellen Zugriff auf Themen aus Ortsgeschichte, Kunst, Kultur, Architektur, Technik, Tier- und Pflanzenwelt, Literatur, Politik und Gesellschaft. Darüber hinaus werden Gebäude ebenso vorgestellt wie Schulen, Kirchengemeinden, Vereine, Firmen und weitere Institutionen. Dabei sollen alle Beiträge hinsichtlich ihres Umfangs auf ein Minimum beschränkt bleiben, um sie übersichtlich zu halten. Querverweise geben die Möglichkeit, weitergehende Informationen zu erhalten.
Die im Lexikon enthaltenen Informationen sollen sich auf das beziehen, was Bewohner und Gäste bei einem Aufenthalt in der Gemeinde sehen, hören und erleben oder suchen. Sie sollen die Möglichkeit haben, möglichst viele Informationen über Reichelsheim zu bekommen. Bei dem alphabetisch aufgebauten Lexikon werden Gegenwart und Vergangenheit einbezogen. Dadurch entsteht ein aktuell-historisches Werk. Bilder sollen die Aussagen in den Beiträgen unterstützen und das Werk lebendiger machen. Das bedeutet, dass sich die Informationen auf die Gegenwart beziehen, aber zum besseren Verständnis die Vergangenheit mit einbinden.
Beispiele:
Angaben über Apotheken, wo sie sich befinden, wie sie erreichbar sind und wann sie geöffnet haben, aber auch wie sie entstanden sind, wie sie früher aussahen oder welches Gebäude oder Unternehmen früher an ihrer Stelle existierte.
Die aktuellen Vereine und ihre Kontaktdaten sind zu benennen.
Informationen über Personen, Gebäude, Institutionen und Ereignisse, die in keiner Weise mehr mit der Gegenwart in Verbindung stehen, werden Sie in dem Lexikon nicht finden.
Beispiel:
Der Kegelklub 68 existiert heute nicht mehr; er hat keine bleibenden Spuren hinterlassen und es gibt auch keinen Nachfolgeverein.
Im umgekehrten Fall finden Sie Beiträge, auch wenn eine Person nicht mehr lebt oder eine Institution nicht mehr existiert, der Bewohner oder Gast jedoch beim Gang durch Reichelsheim auf sie stößt oder sie in einem anderen Zusammenhang in diesem Lexikon erwähnt wird.
Beispiele:
Jemand fragt sich, warum die Helene-Göttmann-Straße diesen Namen trägt oder Helene Göttmann wird als erste Kindergärtnerin im Lexikon erwähnt.
Jemand fragt sich, warum es eine Bahnhofstraße gibt, jedoch keinen Bahnhof oder er stößt beim Besuch des Museums auf die Eisenbahnabteilung.
Bei Personen soll keine Ahnengalerie entstehen und bei Gebäuden keine detaillierte Entwicklungsgeschichte.
Beispiele:
Bei Helene Göttmann werden die Geburts- und Sterbedaten genannt sowie ihre Ehe mit Johann Philipp Göttmann, jedoch keine weiteren Familienmitglieder, sofern sie nicht an anderer Stelle erscheinen.
Bei der Herrnmühle werden jene An- und Umbauten nicht erwähnt, die den baulichen Charakter nur unwesentlich verändert haben, jedoch ist der Wegfall der Sägemühle nicht zu verschweigen.